Leben mit Kindern

Eingewöhnung bei der Tagesmutter

3. April 2016
Eingewöhnung Tagesmutter

Eingewöhnung bei der Tagesmutter

Unser kleiner Helfer bei der Eingewöhnung

Heute schreibe ich euch noch den letzten Teil zu meiner kleine Reihe über Eingwöhnung. Ich hatte ja versprochen, dass ich euch auch noch einen Beitrag zur Eingewöhnung bei unserer Tagesmutter schreibe.

Da wir leider nach meinem Jahr Elternzeit keine Aussicht auf einen Kita-Platz hatten, habe ich bereits ein halbes Jahr zuvor angefangen nach einer Tagesmutter zu suchen. Vom zuständigen Jugendmat habe ich einige Telefonnummern bekommen und dann ging es los…

Ich kann euch nur raten euch einige Tagemütter anzusehen und so lange zu suchen, bis ihr ein wirklich gutes Gefühl beim Gegenüber habt. Die Trennung wird euch sicher schwer enug fallen und dann solltet ihr euch wenigsten gewiss sein, dass ihr der Tagesmutter vertraut, dass sie gut auf euer Kleines aufpasst.

Ich hatte bei unserer Tagesmutter gleich vom ersten Moment an ein gutes Gefühl. Wir haben uns nett zusammengesetzt, gemütlich einen Kaffee getrunken und eigentlich auch gleich über Gott und die Welt geredet. Und mal so ganz nebenbei… Klein Ella ist gleich bei diesem ersten Treffen auf ihrem Arm eingeschlafen. Das hat mir dann so die restliche Überzeugung gegeben.

Als der Tag dann näher rückte und haben wir uns nochmals genauer abgesprochen. Dabei kam leider raus, dass vom Jugendamt nur 2 Wochen Eingewöhnung vorgesehen sind. Das war ein kleiner Schock für mich! Das erschien mir sehr kurz! Aber unsere Tagesmutter war ganz guter Dinge, dass es schon klappen würde. Nun stellte sich nur die Frage, wie gestaltet man diese zwei Wochen eigentlich?

So richtig gab es hier keine Vorgabe vom Jugendamt und so machte ich mich im Internet auf die Suche nach Tipps oder Erfahrungen zur Eingewöhnung bei der Tagesmutter. Dabei habe ich erhlich gesagt wenig Brauchbares für mich gefunden. Aber schließlich bin ich auf das Berliner Eingewöhnungsmodell gestoßen. Ich hat mir einen klaren Leitfaden geliefert, wie ich vorgehen kann. Das entspricht vermutlich auch einfach meiner Art, dass ich gerne eine Plan habe, den ich verfolgen kann.

Ich weiß nicht genau, ob meine Tagesmutter diesen Plan auch so wirklich gebraucht hätte! Ich glaube sie war alles in allem etwas überfordert mit meinem strickten Plan, aber sie hat sich am Ende darauf eingelassen und darüber war ich sehr dankbar.

Man muss an dieser Stelle mal noch erwähnen, dass Ella zu dieser Zeit sehr stark gefremdelt hat und nicht mal ohne Weiteres bei den Omas geblieben ist. Deshalb hatte ich bei den zwei Wochen auch wirklich kein gutes Gefühl, weil es mir viel zu kurz erschien.

Schließich war aber der erste Tag gekommen und ich fuhr mit Ella zur vereinbarten Zeit zur Tagesmutter. Dort stand schon ein kleines Frühstück bereit und wie schon bei unserem ersten Treffen, fühlte ich mich gleich wieder sehr willkommen. Und Ella – fragt ihr sicher – die hatte nur Augen für diesen kleinen Kerl:

unser kleiner Helfer bei der Eingewöhnung
unser kleiner Helfer bei der Eingewöhnung

Der kleine Hund der Tagesmutter. Ella hatte nur Augen für ihn!!!

Die Tagesmutter versicherte mir übrigens, dass der Hund natürlich an Kinder gewöhnt sei und es klare Regeln für ihn gibt. So durfte er zum Beispiel nicht in die Küche und auch nicht ins Spielzimmer.

Während ich also etwas skeptisch war, war Ella schon verliebt!

Und was soll ich sagen, wir haben uns in den kommenden Tagen ganz streng an das Berliner Eingewöhungsmodell gehalten. Wenn ihr das nochmal genauer nachlesen wollt, habe ich es euch hier auf der Seite nochmal verlinkt.

Aber um ehrlich zu sein, war Ella mit ihrem kleinen Eingewöhnungshelfer und der Tagesmutter gleich so vertraut, dass es vermutlich die zweite Woche gar nicht mehr gebraucht hätte. Dennoch haben wir dann weiter gemacht und eben dann auch nochmal geprobt dort Mittagsschlaf zu machen und dann eben auch die Zeit gesteigert. Am Ende der zwei Wochen musste Ella ja dann einen ganzen Tag dort bleiben.

Fazit also für mich: Es hat super geklappt mit dem Berliner Eingewöhnungsmodell, aber der eigentliche Held ist der kleiner Hund der Tagesmutter.

Wenn ihr Fragen habt, dann schreibt mir gerne. Ich freue mich, wenn ich euch helfen kann.

Eure Ariane

PS. Wenn ihr nochmal über unser Eingewöhnun in der Kita nachlesen wollt, dann schaut einfach hier!

Bilder von Astrid Götze-Happe  / pixelio.de

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